Europameisterschaft mit Elgger Beteiligung
Am Freitag, 18. August beginnt in Grieskirchen, Oberösterreich die EFA Faustball Frauen Euro 2023. Für die Schweizer Nationalmannschaft wurden gleich drei Spielerinnen der FG Elgg-Ettenhausen selektioniert. An der Seitenlinie wird das sehr junge Team vom ad Interim Co-Trainer Daniel Gübeli und dem vom Swissfaustball Zentralvorstand frisch ernannten Nationaltrainer Oliver Lang aus Elgg angeleitet und unterstützt.
Nicht weniger als acht Nationen buhlen am kommenden Wochenende um den Europameistertitel im Faustball der Frauen. Zum allbekannten Quartett Deutschland, Italien, Österreich und Schweiz gesellen sich Belgien, Dänemark, Polen und Serbien.
Junge Schweizer Delegation
Nach einer intensiven Vorbereitungsphase, welche im Team und individuell in den Vereinen der Selektionierten abgehalten wurde, zeigt die Formkurve kurz vor dem Grossevent nach oben. Dies zeigen widerspiegeln die Erfolge der Freundschaftsspiele gegen Deutschland im Rahmen des Faustball Weltklasse Elgg und gegen Österreich am Grenzlandturnier in Widnau vom vergangenen Samstag. Vor allem der Sieg gegen Team Deutschland ist mit Vorbehalt zu geniessen, fehlte doch die eine oder andere Stammspielerin auf dem Feld. Dennoch darf man über das Abschneiden der jungen Schweizer Delegation an der EM 2023 gespannt sein. Das Durchschnittsalter der vier Angreiferinnen sei gerade einmal 20 Jahre, betont Oliver Lang. Mit der 15-jährigen Elggerin Markéta Lang steht ein sehr junges Talent im Angriff auf dem Rasen. Ihre 19-jährige Schwester Adéla Lang, ebenfalls im Angriff und die Abwehrspielerin Lili Bär komplettieren das Trio der FG Elgg-Ettenhausen. Zudem ist Blanka Lang in der Funktion als Delegationsleiterin für alle Belange des Schweizer Nationalteams zuständig.

Es fehlt: Delegationsleiterin Blanka
(Bild: Markéta Lang)
Die Schweiz in der Gruppe A
Eingeteilt in der Gruppe A werden die Schweizerinnen am Freitag im Starspiel gegen die Titelanwärterinnen und Gastgeberinnen aus Österreich antreten. Des weiteren stehen dem Schweizer Nationalkader mit Deutschland und Serbien zweifelsohne zwei weitere starke Teams gegenüber. Was drin liegt wird sich zeigen. Das Erreichen des Finals ist das erklärte Ziel der Mannschaft. Dies würde ein grosser Erfolg darstellen. Das letzte Mal, dass das einer Schweizer Equipe gelungen sei, sei vor 12 Jahren gewesen, so Oliver Lang. „Ok, wenn man dann dort ist, will man auch gewinnen!“, so der leidenschaftliche Coach. „Wir werden alles für die Schweiz geben und versuchen über uns hinauszuwachsen.“
Wer die Vorrundenspiele am Freitag, respektive die Final- und Platzierungspartien am Samstag live mitverfolgen möchte, findet den Link für den Livestream online bei Swissfaustball.
Livestream und Live Ticker auf https://www.swissfaustball.ch/