Zweimal Bronze an den U19 Hallen EM
Zum ersten Mal in der Geschichte des Faustballs fanden in Krusa, Dänemark U19 Hallen Europameisterschaften weiblich und männlich statt. Diese wurden aufgrund der Absage der U18 Weltmeisterschaften, welche zeitgleich in Neuseeland hätten stattfinden sollen, durchgeführt.
Am vergangenen Freitag, 6. Januar reisten die beiden Nationalteams nach Dänemark. Mit dabei, vier Faustballerinnen und ein Faustballer aus den Reihen der FG Elgg-Ettenhausen. Bereits am Samstag begann das dicht gedrängte Programm mit vier Vorrunden Partien für die weiblichen sowie für die männlichen U19 Mannschaften. Beide Schweizer Teams standen in ihren Startspielen den Favoriten aus Deutschland gegenüber. Phasenweise vermochten sie dem Spiel unserer nördlichen Nachbarn Paroli zu bieten, zu einer ernsthaften Gefahr wurden sie leider nicht. So gingen beide Begegnungen mit 0:2 verloren. In den folgenden Partien gegen Italien und Dänemark erfüllten die Schweizer*innen ihre Aufgabe nach Plan. Obwohl die Männer gegen Dänemark einen Satz verloren geben mussten, konnten diese Nationen nahezu gefahrlos bezwungen werden. Nach diesen zwei Siegen gingen die Damen und die Herren mit Selbstvertrauen an ihre jeweilige letzte grosse Aufgabe des Tages, die Partien gegen Österreich. In den letzten Jahren waren die Schweizer Nationalteams häufig sehr nah an einem Sieg dran, gereicht hat es leider meistens sehr knapp nicht. Wieso sollte es nicht dieses Mal endlich klappen? Die Schweizer Damen starteten ausgezeichnet in die Partie und spielten im ersten Satz auf Augenhöhe mit den Österreicherinnen. Dennoch ging dieser knapp mit 9:11 verloren. Im zweiten Satz fanden die Schweizerinnen kein Rezept mehr und mussten auch diesen verloren geben. Die Männer zeigten gegen die Österreicher ein starkes Spiel. Nach zwei gespielten Sätzen stand die Partie ausgeglichen 1:1. Somit musste ein dritter, alles entscheidender Satz ausgetragen werden. Dort erspielten sich die Schweizer einen veritabeln 9:4 Vorsprung heraus. Eigentlich hätte dieser Vorsprung für einen Sieg reichen sollen. Doch die letzten zwei Punkte wollten und wollten nicht fallen. Und so jubelten am Ende die Österreicher und nicht die Schweizer über den 12:10 Satz- und somit Spielsieg.
Neuer Tag, neues Glück
Nach den Leistungen vom Vortag, hatten sich beide Schweizer Teams am Sonntag direkt für die Halbfinals qualifiziert. Erneut standen sie beide Österreich gegenüber. Während die Damen mit einem Satzgewinn punkten konnten, wollten die Männer laut Nationaltrainer Fabio Kunz zu viel und wollten zu gut spielen. Trotz grossem Einsatz gingen beide Halbfinalpartien verloren. Damit war der Traum von einer Finalqualifikation bei den Damen wie bei den Männern geplatzt. Dennoch hiess es nun alle Kräfte mobilisieren und motiviert in den Kampf um die Bronzemedaille steigen. Diese Aufgabe meisterten die Schweizer*innen souverän. Während die Damen gegen Dänemark nichts anbrennen liessen, zeigten auch die Männer gegen Italien eine Machtdemonstration. Beide Teams gewannen ihre Spiele gefahrlos mit 3:0 und durften sich über die gewonnene Bronzemedaille freuen!
Quellen: www.swissfaustball.ch / https://www.efa-fistball.com