Vor einem Jahr knapper Ligaerhalt – heute Schweizermeister NLB und Aufsteiger in die NLA
Nach den letzten, positiven Worten von Haupttrainer Edi Hagen und Co-Trainer Oliver Lang, ging es zum Aufwärmen. Der erste Gegner am Sonntag, 19. August 2018, hiess TV Kirchberg. Nach dem ersten gewonnenen Satz ging es in Satz Zwei. Die Bernerinnen spielten mit mehr Druck auf, jedoch reichte dies nicht zum Satzgewinn. Der erste Sieg des Tages war sehr souverän (11:5, 11:6). Im Zweiten Spiel wartete Jona 2 auf die Girls von Elgg. Jede rief ihr Potenzial ab und dieses Spiel konnte ebenfalls souverän gewonnen werden (11:6, 11:5). Die Nervosität des Morgens war eigentlich weg, kam jedoch kurz darauf wieder zurück. Im letzten und entscheidenden Spiel gegen TV Rebstein, ebenfalls potenzielle Aufsteigerinnen, wollte man von Anfang an die Stärken ausspielen. Dies gelang nicht und die Trainer sahen sich gezwungen, beim Spielstand von 2:5, ein Time-Out. Alle Spielerinnen waren wieder wach und voll dabei. TV Rebstein sicherte sich zwei Satzbälle (8:10), konnte diese aber nicht verwerten. Die junge Equipe aus Elgg drehte das Spiel um 180 Grad und holte sich den Satzgewinn (12:10). Motiviert startete Elgg in den zweiten Satz, wo sich beim Spielstand von 8:3 alle sicher waren, dass die Rebsteinerinnen nicht mehr ran kommen. Als die Rebsteiner Mannschaft sich zum 8:7 herankämpften, waren auch alle Elggerinnen mental wieder auf dem Faustballplatz. Durch diverse Rettungsaktionen und gut verwerteten Bällen konnte sich die junge Mannschaft aus Elgg mit dem Durchschnittsalter von 17 Jahren gegen die erfahrene Mannschaft aus Rebstein durchsetzen (11:7). Der laut bejubelte Sieg auf dem heimischen Terrain bedeutet den Aufstieg in die höchste Faustball-Liga der Schweiz, der NLA. Vor einem Jahr hätte das niemand gedacht, denn vor einem Jahr mussten die Elgger Mädels um den Ligaerhalt in der NLB kämpfen./CH
Es spielten im Angriff: Adéla Lang (Nr. 1) und Cassandra Hagen (Nr. 6)
im Aufbau: Megan Frehner (Nr. 4)
in der Abwehr: Lili Bär (Nr. 2), Alina Kupper (Nr. 3), Nadine Schild (Nr. 8) und Ramona Strassmann (Nr. 12).