«Tschechien» vor «Argentinien» und «Namibia»
So lautete das Schlussresultat des Faustball-Plauschturnieres vom Samstag, 14. Juli auf dem Sportplatz «Im See»
(rlu.) ELGG – 17 Jahre ist es her, seit auf Initiative von Barbara Fehr-Hadorn das erste Faustball-Plauschturnier auf dem Sportplatz «Im See» organisiert wurde. Der Sinn und Zweck des Turniers ist in all diesen Jahren unverändert geblieben. Eltern und Geschwister der Nachwuchspielerinnen und -spieler sowie Passivmitglieder sollen durch die Teilnahme am Plauschturnier näher mit dem attraktiven Sport Faustball bekannt gemacht werden.
Pro Mannschaft ist ein Aktiver gesetzt, die übrigen Mannschaftsmitglieder werden aus den Angemeldeten frei zugelost. Gespielt wird auf einem verkleinerten Feld und tiefer Leinenhöhe. Zudem darf über vier Personen gespielt werden.
Spannende Länderzulosung
Am Samstagnachmittag fanden sich gegen 60 Teilnehmende auf dem Sportplatz ein und verfolgten mit Spannung die Zulosung zu den zehn Ländermannschaften Schweiz, Deutschland, Brasilien, Italien, Österreich, Argentinien, Chile, Tschechien, Namibia und Dänemark. Auf vier Spielfeldern wurden sodann die Plauschspiele aufgenommen, die über zweimal sechs Minuten dauerten.
Grosser Einsatz und viel Spass
Unter der kundigen Anleitung der aktiven Spieler, die als Berater und gute Aufbauer fungierten, entwickelten sich im Laufe des Nachmittages die Spielzüge und der Spielablauf immer besser. Gar manche Spielerin und mancher Spieler von Elternseite musste bald einmal erkennen, dass es gar nicht so leicht ist, den Ball gut anzunehmen und noch viel schwieriger, ihn auch noch gut zuzuspielen und ihn zum Abschluss zu bringen. Dass dabei die Unterarme auch recht strapaziert werden können, war eine weitere Erfahrung die gemacht wurde. Doch was tats, das Mitmachen war am wichtigsten. Gute Spielzüge wurden beklatscht, wenn man daneben griff und den Ball verfehlte, half ein aufmunterndes Wort über die momentane Enttäuschung hinweg. Die Mannschaft die das Spiel gewonnen hatte, stand jedoch noch nicht als Sieger fest. Beim Jurytisch galt es nun noch mit einem grossen Schaumstoffwürfel eine möglichst hohe Zahl zu werfen, denn diese wurde zum Spielresultat dazu gezählt. «Supper es Sächsi» «o nei nur es Eis». Das waren oft zu hörende Kommentare beim Würfeln.
Rangverkündigung und Grillplausch
Um 17 Uhr waren die Spiele abgeschlossen und Barbara Fehr machte sich an die Auswertung und Rangierung der Mannschaften. Dann war die Rangverkündigung angesagt. Die Spielerinnen und Spieler der ersten drei Mannschaften durften je ein Diplom entgegen nehmen. Als Sieger ging Tschechien mit 60 Punkten aus dem Plauschturnier hervor, gefolgt von Argentinien mit 56 Punkten und Namibia mit 50 Zählern.
In der siegreichen Mannschaft spielten Joël Fehr, Felipe Guerra, Michelle Heller, Isabelle Barth und Roman Lienhard. Bei Argentinien wirkten mit: Nicolas Fehr, Mathis Barth, Lara von Ah, Karin Schneckenburger, Moritz Oppliger und Nico Jakob, und die Mannschaft von Namibia setzte sich aus Sam Rebsamen, Jan Robe, Eleonora Loser, Sandra Messere, David Rhiner und Kathrin Jakob zusammen.
Nach der Rangverkündigung war der grosse Grillplausch angesagt. Bald stieg von den beiden Grills ein feiner Duft in die Nase. Während die leckeren Grilladen zur «Vollendung» gebracht wurden, konnte man sich am grossen Salatbuffet, das durch die Mütter der Nachwuchspielerinnen und -spieler bereitgestellt wurde, bedienen. Die Tranksame stellte Faustball Elgg unentgeltlich zur Verfügung und die feinen Kuchen zum Dessert stammten wieder von den Eltern. Bei schönstem Sonnenschein fand in froher Runde das 17. Plauschturnier von Faustball Elgg seinen Abschluss. Dank gebührt vor allem Barbara Fehr, die mit Unterstützung ihres Gatten Markus einmal mehr für den flotten Verlauf des geselligen Nachmittages verantwortlich zeichnete.