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FB Elgg stellt die Weichen neu

Zur 20. Herbstversammlung konnte Präsident Silvio Guidon im «Bahnhöfli» 30 Stimmberechtigte begrüssen, die am Montagabend über gewichtige Weichenstellungen zu befinden hatten.
 
Spielgemeinschaft mit Ettenhausen
Dominic Bächlin stellte die Beratungsresultate der Arbeitsgruppe Spielgemeinschaft Nationalliga A und B mit Ettenhausen vor. Schon im Verlauf der Sommersaison hatten erste Kontakte zwischen den Vereinsvorständen von Faustball Elgg und Ettenhausen stattgefunden. Die beiden Nachbarvereine waren bis Saisonschluss mit je einer Mannschaft in der Nationalliga A vertreten, wobei beide um den Ligaerhalt kämpften. Besonders die zu kleinen Kaderbestände machten den Mannschaften zu schaffen. Nachdem Elgg in die Nationalliga B abgestiegen ist, ergab sich eine neue Situation. Die neue Spielgemeinschaft Elgg-Ettenhausen soll die beiden Nationalligateams umfassen. So erhofft man sich in der Nationalliga A inder vorderen Feldhälfte mitspielen und können und im B an der Spitze. Die  übrigen Mannschaften der beiden Vereine, die selbständig bleiben, sind von diesem Zusammenschluss nicht betroffen. Der Antrag zur Schaffung der Spielgemeinschaft fand einmütige Zustimmung.

 

Nati A- und B-Spielgemeinschaft mit Ettenhausen
Die Herbstversammlung von Faustball Elgg beschloss, für die Mannschaften der Nationalliga A und B mit Ettenhausen eine Spielgemeinschaft einzugehen. Neue Strukturen werden auch im Trainer- und Betreuerbereich geschaffen.

 

Neue Strukturen

Andreas von Ballmoos stellte das Konzept über die Strukturreform im Verein in den wichtigsten Zügen vor. Es geht dabei vor allem um den Grundsatz, dass die Trainerarbeit in allen Bereichen entschädigt werden soll. Aber auch die Mitgliederkategorien sollen neu geordnet werden. Anhand der zu erbringenden Leistungen, die in einem Pflichtenheft aufgelistet sind, werden Pauschalentschädigungen ausgerichtet. Dabei haben die einzelnen Trainerinnen oder Trainer auch administrative Aufgaben zu übernehmen. Nach einigen Ergänzungen zum Entschädigungsmodus wurde dem Antrag zur Strukturanpassung mit 29 Ja bei einer Enthaltung zugestimmt. Die Details, die auch eine Statutenanpassung mit sich bringen, werden bis zur Generalversammlung vom 13. März 2009 ausgearbeitet.

Rück- und Ausblick

Markus und Barbara Fehr bestritten dieses Traktandum, untermalt mit viel Zahlenmaterial und Ranglisten. In der Hallensaison sind je eine Mannschaft in der Nationalliga B, der 2. und 3. Liga mit von der Partie. Dazu kommen drei Mannschaften in der 5. Liga und bei den Senioren. Der Nachwuchs ist mit drei Teams in der Kategorie U10, zwei Mannshaften im U12 und einer im U15 vertreten.

Insgesamt stehen somit 15 Mannschaften im Meisterschaftsbetrieb.

Eulachturnier 2009

Das Eulachturnier 2009, das am 18./19. April zum 43.Mal zur Durchführung gelangt, sieht eine wesentliche Neuerung vor. So wird am Samstag nicht mehr in einer Elitekategorie gespielt, sondern in einer offenen Kategorie. Die besten zehn bis zwölf Mannschaften machen dann am Sonntag in der Eliteklasse den Turniersieger unter sich aus. Die zweite Hälfte des Samstags kämpft um den Sieg in der Kategorie A. Grossmehrheitlich beschlossen wurde, am Freitagabend erstmals ein Plauschturnier für Dorfmannschaften auszuschreiben. Man verspricht sich davon eine Belebung des Turniers und das Wecken eines breiteren Interesses in der Bevölkerung.

20 Jahre Nachwuchsförderung

Als vor 20 Jahren Faustball Elgg als selbstständige Organisation aus der Taufe gehoben wurde – früher hatte die Männerriege das Fautballspiel betrieben und bereut – nahm sich Markus Fehr sofort der Nachwuchsförderung an. Der bescheidene Beginn mit neun Knaben hat sich heute zu einer erfreulichen Grösse von bis zu 50 Knaben und Mädchen entwickelt, die vor allem in den Kategorien U10 bis U15 zum Einsatz gelangen. Für seinen unermüdlichen Einsatz durfte Markus Fehr den verdienten Dank nebst sinnvollem Präsent entgegennehmen. Der lang anhaltende Beifall unterstrich die Wertschätzung.

Sodann beschloss die Versammlung noch die finanzielle Unterstützung von Ueli Rebsamen, der mit der Juniorenmannschaft an den Weltmeisterschaften im Januar in Namibia teilnimmt, sowie einen Zustupf an die Mannschaftskosten von Swiss-Faustball. Noch nicht sicher ist, wie und in welcher Form das Fernsehprojekt, das dieses Jahr die Sommermeisterschaft begleitet, weitergeführt wird.

Zum Abschluss rief der Vorstand die stimmberechtigten Mitglieder dazu auf, an der Gemeindeversammlung vom 1. Dezember 2008 dem Kreditbegehren zum Garderobenanbau auf dem Sportplatz «Im See» zum Durchbruch zu verhelfen.

René Lutz