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Erneut 2 Punkte für Ettenhausen

Deitingen – Ettenhausen 1 : 3 (12:10/1:11/7:11/4:11)
Widnau – Ettenhausen 3 : 1 (9:11/11:3/11:3/14:12)


(ba) In der 2. NLA Runde gewann die 1. Mannschaft von Ettenhausen das Pflichtspiel gegen Deitingen nach anfänglichen Schwierigkeiten doch noch souverän. Das zweite Spiel gegen das Heimteam aus Widnau war hart umkämpft. Die Rheintaler kamen schlussendlich dank einem krassen Fehlentscheid des Linienrichters um den entscheidenden fünften Satz und Ettenhausen muss weiterhin auf Punkte gegen ein Team aus der vorderen Tabellenregion warten.

Im ersten Spiel gegen Deitingen war ein Sieg nahezu erforderlich, wenn das Fanionteam um den Einzug in die Final 5 spielen möchte. Die Solothurner gewannen zudem bis zum Spiel gegen Ettenhausen noch keinen Satz und so war die Favoritenrolle klar auf Seiten der Thurgauer. Doch der starke Wind auf dem Sportplatz in Widnau verlangte vor allem bei den Zuspielen höchste Konzentration. Eine gewisse Unsicherheit, vielleicht aufgrund des Windes, war dann im ersten Satz spürbar und die Ettenhausener agierten zu zögerlich und produzierten immer wieder unnötige Fehler. Prompt verlor Ettenhausen den ersten Satz und eine deutliche Leistungssteigerung war gefragt. Dies setzte das Fanionteam sogleich bestens um und aus einer stabilen Abwehr heraus punkteten die Angriffsspieler Dominic Bächlin und Dario Hofer mal für mal. Dabei verdeutlicht das zweite Satzresultat von 11:1 die Überlegenheit der Ettenhausener relativ klar.
Auch in den folgenden beiden Sätzen war Ettenhausen klar die bessere Mannschaft und Deitingen konnte nur selten erfolgreiche Angriffe ausführen. Ettenhausen spielte in dieser Phase sicher auf und dominierte weitgehend die Partie, was mit einem Sieg mit 3:1 Sätzen belohnt wurde.

Somit waren die erforderlichen zwei Punkte im Trockenen und nun hiess es gegen die starke Abwehr der Widnauer anzutreten. Widnau muss diese Saison ohne einen nominellen Topangreifer auskommen, verlor aber dennoch keinen Satz bis zu diesem Spiel. Dies wollte Ettenhausen ändern und startete entsprechend fulminant in den ersten Satz.  Sofort zog Ettenhausen mit ein paar Bällen davon und verteidigte diesen Vorsprung bis zum Schluss. Die 1. Mannschaft zeigte bis dahin eine starke Teamleistung und fand immer wieder die Lücken in der gegnerischen Abwehr.
Doch genau an dieser Abwehr scheiterten die Angriffsspieler von Ettenhausen in den beiden darauf folgenden Sätzen immer wieder. Jeweils gleich zu Beginn kam Ettenhausen mit 4:1 in Rückstand und Widnau spielte aus dieser Situation heraus souverän auf und gab den Thurgauern fast keine Möglichkeit ins Spiel zu finden. Die Rochaden auf den Schägerpositionen sowie in den Abwehrreihen zeigten keine Wirkung und beide Sätze gingen klar mit 11:3 an Widnau.

Coach Toni Rebsamen forderte nun, dass die ganze Mannschaft vor allem zum Satzbeginn wacher agiert und wenn möglich vorlegen kann. Seine Worte fanden anklang und Ettenhausen zog fast unaufhaltsam mit 6:0 davon. Durch einen anschliessenden Eigenfehler am Schlag brachte sich Ettenhausen jedoch selber wieder in Bedrängnis, da man den Service nur mühsam wieder abgeben konnte und Widnau aufholen lies. Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch auf hohem Niveau, wobei sich beide Mannschaften mit schönen Aktionen profilieren konnten. Nachdem Ettenhausen und Widnau je einen Satz-, respektive Matchball vergaben, hatte Ettenhausen einen zweiten Satzball auf der Leine. Der lang geschlagene Ball konnte Widnau nicht abwehren und Ettenhausen freute sich über den vermeintlich gewonnen Satz. Der Linienrichter gab jedoch den Ball aus und entschied so die Partie auf unerfreuliche Art und Weise, da der Ball von allen Beteiligten im Feld gesehen wurde.

So musste sich Ettenhausen wieder mit zwei Punkten begnügen, obwohl auch in dieser Runde mehr möglich gewesen wäre. Die ansonsten starke Partie gegen Widnau lässt aber auf mehr hoffen und bereits in der nächsten Runde in Rickenbach-Wilen steht mit den noch punktelosen Einheimischen und Tabellenführer Schwellbrunn ein Pflichtsieg und ein harter Brocken auf dem Programm.

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